Daniel Gmahl Ergotherapie
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Aufmerksamkeitstraining nach Lauth und Schlottke


Was ist das „Training mit aufmerksamkeitsgestörten Kindern“?

Es handelt sich um ein bekanntes Therapieprogramm zur Behandlung von Kindern mit einer Aufmerksamkeitsstörung. Das auffällige Kind lernt spielerisch sich in der Schule und bei den Hausaufgaben zu konzentrieren und sich allgemein besser zu kontrollieren. 

Als „Klassiker“ unter den verhaltenstherapeutischen Programmen, hat es sich vielfach in wissenschaftlichen Studien und in der Praxis bewährt.

 

Wem hilft das Aufmerksamkeitstraining?

Das Aufmerksamkeitstraining hilft nicht nur bei diagnostizierten Aufmerksamkeitsstörungen wie ADHS/ADS, sondern auch bei Auffälligkeiten wie:

 

Allgemein fehlerhafte und unzuverlässige Arbeitsweise 

Große Probleme in der Schule durch Unruhe und unzureichendes Lernen 

Soziale Probleme im Familienalltag (z.B. Hausaufgaben machen, Aufträge ausführen, Streit mit Geschwistern)  

Schwierigkeiten im Umgang mit Gleichaltrigen

 

Ablauf und Inhalte des Trainings

Das Training gliedert sich grob in „Basistraining“ und „Strategietraining“. Diese Teile haben verschiedene Behandlungsschwerpunkte, welche mit dem Kind in jeder Sitzung bearbeitet werden. Zusätzlich erhält das Kind „Hausaufgaben“. Ausführliche Informationen zu den Behandlungsschwerpunkten finden Sie hier.

 

Es handelt es sich um einen ganzheitlichen Ansatz, indem verschiedene Lebensbereiche des Kindes (zu Hause, Schule, Freunde) einbezogen werden. Die Zusammenarbeit mit den Eltern und Lehrern wird deshalb angestrebt. In der Regel findet das Training einmal wöchentlich statt, die Eltern sollten mindestens drei gesonderte Termine wahrnehmen. Ziel dieser Termine ist es, den betroffenen Eltern Hilfe im Umgang mit ihrem aufmerksamkeitsgestörten Kind (ADHS, ADS) zu bieten.

  

Das „Basistraining“ konzentriert sich auf den Störungsschwerpunkt "Einschränkungen der Selbstregulationskompetenzen". Dieser Therapiebaustein fördert Basisfertigkeiten sowie Reaktionskontrolle und einfache Formen verbaler Handlungsregulation. Dies wird zunächst weitgehend an wissensfreiem Material vermittelt, um das Erreichen des Behandlungsziels nicht durch Wissensdefizite zu gefährden. Die Vermittlung dieser Fertigkeiten wird durch operante Verstärkung unterstützt. 

 
Das „Strategietraining“ konzentriert sich auf die "Einschränkung der Verhaltensorganisation". Es vermittelt handlungsorganisierende Strategien und Selbstinstruktionen für ihre Umsetzung. Dabei werden situationsübergreifende, allgemeine Handlungsstrategien sowie eine komplexere und flexible verbale Handlungsregulation angebahnt.